Die Farm gehört den Kindern – sie sollen sie gemeinsam im Team mitgestalten und mittragen lernen.

Das Farmuniversum ist veränderbar. Vor 50 Jahren als Jugendselbstverwaltung entstanden, hat es zentrale Elemente der Beteiligung als gelebte Traditionen in die professionalisierte Gegenwart übertragen. „Die Farm gehört den Kindern“ - Beteiligung ist weit mehr als Mitbestimmung – Beteiligung ist Mitbestimmen und Verantwortung übernehmen. Im täglichen Handeln. In den Gremien. Im Alltag. Im Rahmen des auf der Farm gelebten Generationenvertrages, und in selbstverwalteten Zeiten und Räumen. Sie knüpft an die Interessen der Kinder und Jugendlichen an und bestärkt sie in ihrem selbstbestimmten Handeln sowie ihrer Mitwirkung.

In vier verschiedenen Angebotsformen greift das Projekt die unterschiedlichen Interessen der Kinder und Jugendlichen auf und entwickelt sie als Projektelemente im Rahmen eines umfassenden Beteiligungskonzeptes.

Dienstags 14:30 bis 17:30 Uhr - nur für Mitglieder der Gruppe

Eine Gruppe mit jüngeren Kindern trifft sich in der Schulzeit dienstags nachmittags – anknüpfend an ihr Interesse an den Tieren bietet die Gruppe vertiefende Einblicke in den Farmalltag, die Strukturen der Farm und der Notwendigkeiten der Tierversorgung und Landwirtschaft. Das Projekt regt zugleich zur aktiven Beteiligung an.

Samstags und in den Ferien dienstags bis samstags -  schau einfach rein und mach mit!

Offenes Angebot im Offenen Bereich zum Bauen und Gestalten der Farm! Die Farm ist euer Universum! Gestaltet es nach euren Wünschen und bringt eure Ideen ein!

Farmversammlung/ Farmvertretung

finden samstags statt! Lernt die Mitbestimmung auf der Farm kennen!

Ein Team sein, bleiben oder wieder werden!

„Was für eine Welt könnten wir bauen, wenn wir die Kräfte, die ein Krieg entfesselt, für den Aufbau einsetzten.“ Albert Einstein

Lasst uns die Farm gemeinsam gestalten und tragen! Als Team!

Ein Projekt für langjährige Stammbesucher:innen.

Die Farm gehört den Kindern! Eine gelebte Tradition, die durch die Belastungen aus der pandemischen Lage in besonders hohem Maße Förderung, im Sinne der Chancenangleichung, bedarf, sowie fortlaufende Qualifizierung der jungen Menschen braucht. Die Farm möchte Kinder und Jugendliche fit für die Verantwortungsübernahme für Hof und Tiere machen. In selbstverwalteten Zeiten, als auch durch die Übernahme von wichtigen Aufgaben und erster Erwerbstätigkeiten. Ziel ist die Stärkung der Persönlichkeit und der Erwerb von Sozialkompetenzen, um Benachteiligungen abzubauen. Ein Angebot für Jugendliche und junge Erwachsene zwischen ca. 9 – 26 Jahren unterschiedlicher sozialer, kultureller Herkunft und Resilienz.

Montags nach Feierabend

Treffpunkt für alle Ehrenamtlichen und die, die es werden wollen. Korrekturreiten, zusätzlicher Reitunterricht und Angebote zum Thema Equidengesundheit.

Mittwochs und freitags 15:30 bis 18:30 Uhr - jeweils feste Gruppen

Qualifizierungsangebot, bei dem die Teilnehmenden wachsen als tragfähige Gruppe zusammenwachsen. Sie erlernen sie Kenntnisse zu Tieren und Landwirtschaft, dem Umgang mit den Equiden, das Reitenn und machen Körperarbeit mit den Equiden.In den Ferien finden gruppenübergreifende Treffen und Wochenendveranstaltungen statt.

Zwischen Nützlingsparadies, Routine im Farmalltag, Forschungsprojekten und Bauvorhaben - das Projekt greift das Potential der Kinder- und Jugendfarm für ein niederschwelliges Angebot zur Bildung für nachhaltige Entwicklung auf.

Samstags 10:00 - 17:00 Uhr

Schafspaziergang/ Wollverarbeitung/ Ziegenspaß mit den Thüringer-Wald-Ziegen...
Gemeinsam unter ökologischen Gesichtspunkten Kochen - für alle!

Schaffung, Entwicklung, Pflege und Erhaltung vielfältiger ökologischer Nischen

Bio-Farmgarten - werkeln, ackern, experimentieren, beobachten und forschen

Alles rund um die Bienen, den Honig und das Wachs...

Aus allen anderen Themen kann das Projekt bedarfsgerecht und in Anknüpfung an die Interessen, sowie die Notwendigkeiten im Jahresverlauf schöpfen.

Mögliche Exkursionen:

• Freilichtmuseum Lindlar, „Wunderbar verwertbar – Recycling neu gedacht“ oder „Gartenführung“
• Freilichtmuseum Kommern: „Nachhaltig gärtnern“, „Nach der Ernte“ oder „Tag des Apfels“
• Freilichtmuseum Hagen: „Es blüht, kriecht und fliegt – naturkundliche Führung“, „Energiepfad“ oder „Geheimnisse aus dem Färbergarten“
• Wanderung durch das Windrather Tal mit seinen sechs Demeter Höfen und Führung über einen der Höfe

Demokratisch orientiertes Miteinander-die Kinder- und Jugendfarm bietet den jugendlichen Besucher:innen Raum und Zeit, demokratische Strukturen in ihren Möglichkeiten und Grenzen zu erkennen, zu hinterfragen und aktiv mitzugestalten.

Politische Bildung im Lebensumfeld der Zielgruppe als Ansatz für ein gesamtgesellschaftliches politisches Engagement.

Ein Angebot für junge Menschn ab 12 Jahren.

Samstags 17:00 Uhr bis 20:00 (maximal 21:00) Uhr mit Susanne und Alice – der Hof gehört dann den Jugendlichen. Sie gestalten den Abend gemeinsam: am Lagerfeuer, beim Kochen, beim gemeinsamen Ausritt. Es ergeben sich in lockerer Atmosphäre die Themen, die die Jugendlichen bewegen, und die besprochen und ausdiskutiert werden können.

• Welche Spielräume haben die Teilnehmenden innerhalb der Beteiligungsstruktur der Farm?
• Welche Kompetenzen haben hier die Mitarbeitenden? Im Praktikum? Auf Maßnahmestellen, Inklusionsarbeitsplätzen, im Hauptamt? Wer ist eigentlich Bestimmer:in?
• Das Vereinsrecht und die darin begründeten hierarchischen Elemente mit ihren Rechten und Pflichten, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten sollen auf ihre Durchlässigkeit und Gestaltbarkeit hin überprüft werden.
• Der Wunsch nach (Basis-)Demokratie wird auf seine Realisierbarkeit hin überprüft.
• Was passiert, wenn alle alles bestimmen? Und wie verteilt sich Macht dann? Wer tanzt dann wem in seinen Tanzbereich, überschreiet Grenzen… und (wie) könnte das verhindert werden?
• Wie passen Partizipation und Demokratie zusammen? Entscheidet die Mehrheit? Spaltet die Konkurrenz um viele Stimmen? Wie gehen wir mit Minderheiten um?

Die Digitalisierung prägt nachhaltig kindliche und jugendliche Lebenswelten. Digitale Medien bieten Kindern und Jugendlichen einerseits spannende und kreative Ausdrucksmittel eigener Ideen. Andererseits werden sie mit gefährlichen Challenges, Hass, Gewalt, Verschwörungstheorien oder sexueller Anmache konfrontiert. 

Mit dem Projekt sollen die Teilnehmenden lernen, wie sie die sozialen Medien sinnvoll nutzen können und wo die Gefahren im Netz zu finden sind. 

Das Ziel des Projektes “Im Schweinsgalopp durch den Cyberspace” ist es, die Teilnehmenden dazu zu befähigen, die virtuelle Welt zu verstehen und aktiv mitzugestalten, sowie sich in den sozialen Medien zu orientieren. Dafür werden sie für die Achtung der eigenen, sowie der Persönlichkeitsrechte anderer aufgeklärt. Die Kinder und Jugendlichen sollen für die eigene Selbstpräsentation, sowie die Fremdwirkung sensibilisiert und über ihre Rechte und Pflichten im Netz aufgeklärt werden. Es wird herausgestellt, dass das Internet kein rechtsfreier Raum ist und unüberlegte Handlungen reale Konsequenzen bis hin zu strafrechtlichen Sanktionen nach sich ziehen können. 

Durch gemeinsame Aktionen und Projekte sollen der Zusammenhalt und die Freundschaften der Peergroup gestärkt und somit Ausschließung, Mobbing und Diskriminierung entgegengewirkt werden.